Warum du als Trainer einen eigenen Blog brauchst

Du überlegst schon seit Langem, ob du einen Blog schreiben solltest? Wäre da nur nicht der Aufwand für’s Erstellen des Blogs… Und Programmierkenntnisse hast du schließlich auch nicht. Als Trainer einen Blog haben klingt ziemlich kompliziert.

Doch du brauchst keine Angst vor technischen Hindernissen oder Schreibblockaden haben, denn richtig bloggen ist einfacher als du denkst. Hier zeige ich dir, warum du als Personal Trainer, Kletterlehrerin, Tennistrainer, Laufcoach, Fußballtrainer, Schwimmtrainerin oder Tanzlehrer unbedingt einen eigenen Blog haben solltest und welche Vorteile dir ein Blog bietet. Natürlich ist dieser Beitrag auch für alle anderen Arten von Trainern oder Coaches hilfreich 😉

Die Vorteile eines Blogs für Trainer

Okay, beginnen wir mit den Vorteilen, die dir das Bloggen als Trainer bietet. Du musst dafür weder Programmieren können, noch dich mit Begriffen wie SEO, Analytics und Traffic richtig gut auskennen. Stattdessen bietet ein Blog für Trainerinnen und Coaches viele Vorteile, die die dafür benötigte Zeit locker wert sind. Tipp: Für alle Lesefaulen gibt es weiter unten eine übersichtliche Liste mit allen Gründen, die für einen Trainerblog sprechen.

Positioniere dich mit einem eigenen Blog als Sport-Experte

Nirgends kannst du deine eigene Kompetenz besser unter Beweis stellen, als in deinem eigenen Blog. Denn so erfahren auch Menschen, die noch nie mit dir gearbeitet haben, von dem, was du zu sagen hast. Mit hilfreichen Blogartikeln beantwortest du häufige Fragen, hilfst potenziellen Kunden bei Problemen weiter und kannst dich damit als Experte präsentieren.

Hat ein Leser beispielsweise bereits erste Abnehmerfolge durch deine kostenlosen Tipps im Blog erzielen können, wird er sich wahrscheinlich an dich wenden, wenn er mehr will. Durch richtiges Bloggen kannst du also Vertrauen aufbauen. Dwnn du hast bereits bewiesen, dass deine Leser Erfolge erzielen können, sie zu einer tollen Bergtour inspiriert oder ihnen neue Übungen für ihre Lieblingssportart gezeigt. Damit bleibst du bei ihnen positiv in Erinnerung. Vielleicht erzählen sie sogar dem ein oder anderen Kollegen von dir, da sie dich bereits als Experte sehen und gerne weiterempfehlen.

Durch Blogartikel voller Know-How und guter Tipps stärkst du also deine Glaubwürdigkeit. Gerade im Trainerbereich ist das wichtig, da es heutzutage (leider) viele selbsternannte Trainer gibt und das ein schlechtes Bild auf die Leistungen aller wirft. Durch dein Fachwissen, welches du auf deinem Blog präsentierst, hebst du dich ab und zeigst, dass du nicht so bist (hoffentlich!). Gehörst du zu den selbsternannten Trainern oder Coaches, denke doch bitte einmal über eine professionelle Ausbildung oder Fortbildung nach 😉 Mit einem Trainerblog zeigst du deinen Lesern, dass du nicht nur sagst, dass du eine gute Trainerin bist, sondern du demonstrierst es mit deinen hilfreichen Beiträgen auch.

Ein Blog verbessert also deinen Ruf als Personal Trainer, Klettertrainerin, Langlauflehrerin oder sonstiger Trainer.

Das überzeugt dich noch nicht? Ungefähr 70% aller Konsumenten erfahren durch einen Blog von einem Unternehmen. Stelle dir also nur einmal vor, wie viele Leute du ohne Blog einfach nicht erreichst.

Zeige mit einem eigenen Blog deine Trainerpersönlichkeit

Ein ähnlicher Punkt, doch diesmal geht es nicht nur um dein Fachwissen und deine Expertise, sondern auch um deine Persönlichkeit. Menschen kaufen von Trainern, die sie mögen. Das ist verständlich, schließlich wollen wir nicht nur Ergebnisse, sondern auch möglichst viel Spaß dabei.

Mit deinem eigenen Blog kannst du von dir erzählen, du kannst deinen Humor präsentieren, du kannst deine Art der Zusammenarbeit mit Kunden zeigen und vieles mehr. Dadurch bekommen deine Leser schnell das Gefühl, dich zu kennen. Machst du es richtig gut, wirst du mit der Zeit sogar fast ein Freund. Natürlich wird die Wahl auf dich fallen, brauchen diese Menschen dann einmal einen Profi.

Werden deine Leser zu Kunden, sind sie ziemlich sicher auch zufriedener mit deiner Leistung, da sie durch deinen Blog eh schon die richtigen Erwartungen hatten.

Du möchtest wieder Zahlen? Bekommst du: Nachdem Konsumenten einen Blog gelesen haben, haben 82% von ihnen ein positives Gefühl über das entsprechende Unternehmen. Du kannst also gar nicht so viel falsch machen, solange du authentisch und ehrlich bloggst.

Wir halten also fest: Auch dein Image als Trainer kannst du durch einen Blog kreiieren oder aufbessern.

Ein Blog als Verkaufsgespräch

Durch das Bloggen sammelst du mit der Zeit unglaublich viele Informationen auf deiner Seite an, die für immer sichtbar und auffindbar sind. Du hast also ein riesiges Archiv an Tipps, Workouts, Abnehmplänen, Trainingsplänen und so weiter, die alle für dich arbeiten. Du kannst dir jeden bisher veröffentlichten Blogartikel als Verkaufsgespräch vorstellen. Bloggst du schon seit einiger Zeit, hast du wahrscheinlich hunderte von Verkaufsgesprächen zur Verfügung, die jederzeit aufgerufen werden können. Ohne, dass du noch etwas dafür tun musst.

Ein Blog verkauft deine Leistungen also auch, wenn du schläfst. Und als Trainer weißt du ja, dass Schlaf wichtig für die Regeneration und Leistungsfähigkeit ist 😉

Zahlen als Beweis? Mehr als 60% der Konsumenten haben schon einmal etwas gekauft, nachdem sie einen Blogartikel gelesen haben.

Ziehe mit einem eigenen Blog deine Traumkunden an

Okay, du hast also gelernt, dass du durch einen eigenen Blog keine Kaltakquise mehr machen musst. Super, denn diese ist eh nicht zielführend. Wenn du im Schwimmbad schonmal jeden einzelnen Menschen angequatscht hast, ob ihr Kind oder sie vielleicht schwimmen lernen möchten oder du in einer Facebook Gruppe rund um’s Abnehmen jedes Mitglied privat angeschrieben hast, weißt du wahrscheinlich, dass es

  1. Eine ätzende Arbeit ist und
  2. Die Rückmeldungen nicht sonderlich positiv ausfallen.

Ganz anders ist es mit einem Blog: Du ziehst fast automatisch deine Wunschkunden an. Denn deine Leser haben bereits im Internet nach einer Lösung für ihr Problem gesucht und sind so auf dich gestoßen. Mit einem Blog erreichst du also die Menschen, mit denen du am liebsten arbeitest.

Denn dein Blog arbeitet als Filter: Falsche Kunden fallen weg, denn sie werden deine Artikel und deine Sichtweise gar nicht erst mögen. Außerdem finden sie bei dir wahrscheinlich nicht die Lösung für ihr Problem. Du wirst dadurch weniger schwierige Kunden und Ärger haben, sondern umso mehr zufriedene Kunden.

Auch hier wieder eine Zahl, die zeigt, dass du mit einem Blog leichter Kunden gewinnst: Ein Blog bedeutet 67% mehr potenzielle Kunden für Trainer.

Mit einem eigenen Blog bekommst du mehr Traffic

„Aber Sarah, oben hast du geschrieben, dass ich nicht wissen muss, was Traffic ist“. Ja, ja, ich kann dich schon hören 😉 Deswegen hier eine kurze Erklärung: Traffic sind schlicht und einfach alle Besuche auf deiner Website. Und diese erhöhst du durch einen eigenen Blog: Unternehmen, die bloggen, haben 55% mehr Besucher. Mehr Besucher = mehr potenzielle Kunden.

Ein Blog gehört ganz dir selbst

Okay, jetzt wird es etwas technisch. Social Media Plattformen ändern regelmäßig ihre Nutzungsbedingungen, Richtlinien und Algorithmen. Du weißt also nie, wie viele Leute deine Beiträge wirklich erreichen werden und wie lange du überhaupt noch als Unternehmer kostenlos posten kannst. Außerdem werden deine unbezahlten Posts in der Reichweite immer mehr eingeschränkt und bezahlte Posts bevorzugt. Facebook, Instagram und Co müssen ja auch irgendwie (viel) Geld verdienen…

Ein Blog gehört dafür ganz allein dir und keiner kann plötzlich Richtlinien, Algorithmen und so weiter ändern. Ganz im Gegensatz zu Social Media. Hier bist du lediglich Nutzer und den Entscheidungen aus dem Sillicon Valley ausgesetzt. Und die fallen – ehrlicherweise – meist eher nicht zu deinen Gunsten aus. Die Inhalte deines Blogs werden immer deine eigenen bleiben und du kannst mit ihnen machen, was du willst.

Kostengünstiges Marketing für Trainer und Coaches

Ein eigener Blog ist außerdem relativ kostengünstig. Je nach Hosting und Anbieter zahlst du um die 100 Euro im Jahr. Dafür, dass du damit theoretisch unbegrenzt viele Leute erreichen kannst, ist die Summe nicht mal der Rede wert.

Ein Blog ist also richtig günstige Werbung und sollte daher immer Teil deines Marketings sein. Generell sagt man, dass ein Kunde sieben Berührungspunkte mit einer Marke braucht, bevor er etwas kauft oder eine Stunde mit dir bucht. Berührungspunkte können dabei viele verschiedene Dinge sein: ein Flyer, ein persönliches Gespräch, dein Facebook-Profil, ein Event-Auftritt, ein Poster, eine Empfehlung oder eben dein Blog. Möchtest du mit deinem Werbebudget im Rahmen bleiben, ist es also gut, wenn du effektive und kostengünstige Berührungspunkte wählst. Ein Blog erfüllt diese Kriterien.

Mit einem eigenen Blog hilfst du Menschen auf ihrem Weg in ein gesünderes Leben

Du hast das Gefühl, dass die bisherigen Argumente ziemlich egoistisch sind und möchtest nicht wie ein Verkäufer rüberkommen? Gehst du auf die Probleme und Herausforderungen deiner Zielgruppe ein und gibst hilfreiche Tipps, wirst du auf keinen Fall als Klinkenputzer wahrgenommen!

Noch nicht beruhigt? Dann sieh es doch mal so: Mit deinen Leistungen hilfst du Kunden in ein gesünderes und fitteres Leben, oder? Wie kannst du ihnen allerdings helfen, wenn sie gar nicht erst von dir erfahren? Merkst du was? 😉

Einen eigenen Blog erstellen ist ganz einfach

Ein abschließendes Argument für deinen eigenen Blog habe ich noch für dich: Einen Blog erstellen ist einfacher als du denkst. Die Einrichtung ist ganz einfach, also gibt es keine Ausreden mehr. Da ich selbst Trainerin bin, kann ich dir versprechen, dass ein Trainigsplan mehr Köpfchen braucht, als die Einrichtung eines Blogs 😉 WordPress.org und Elementor sorgen in meinem Fall dafür und diese zwei Tools würde ich jedem Trainer empfehlen. Achtung! Es gibt auch wordpress.com, das solltest du auf keinen Fall mit wordpress.org verwechseln. Doch dazu gibt es mehr in einem weiteren Blogartikel, da die Erstellung eines Blogs doch den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde.

TLDR (Too long, didn’t read?)

Hier die wichtigsten Gründe, warum du als Trainer einen Blog brauchst, zusammengefasst:

  • Positioniere dich als Experte
  • (potentielle) Kunden lernen dich kennen
  • Verbessere dein Image
  • Du hilfst Menschen mit deinen Blogbeiträgen und Tipps
  • Ein Archiv an Verkaufsgesprächen
  • Einfache Kundengewinnung (von netten Kunden)
  • Mehr Traffic auf deine Trainerwebsite
  • Alle Inhalte gehören dir und du kannst mit einem Blog machen, was du willst
  • Kostengünstige Werbung
  • Networking Potential
  • Einfache Erstellung
  • Möglichkeiten zur Wiederverwertung deiner Blogartikel

Nebenbei lässt sich mit einem Blog auch zusätzliches Geld verdienen. Das sollte jedoch nicht der Grund sein, warum du als Trainer mit dem Bloggen anfängst. Mehr hierzu verrate ich dir in einem meiner nächsten Blogartikel. Du bist nicht nur Trainer, sondern hast ein eigenes Studio? Dann lies dir meinen ultimativen Content Marketing Fitnessstudio Guide durch.

Das Wichtigste ist, einfach anzufangen! Schreibe mir gerne, falls du Fragen hast 😊

Keine Ideen für Themen für Blogartikel? Keine Sorge, halte einfach nach meinem nächsten Beitrag zu „12 Ideen für Überschriften für Blogbeiträge“ Ausschau. Da findest du sicherlich Inspiration! Und sonst wende dich einfach an mich. Ich schreibe gerne für dich und finde die besten Themen für Blogbeiträge.

Hi, ich bin Sarah

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