Meine Marketing To Dos bis zum Jahresende
2025 steht vor der Tür! Es mag verlockend klingen, das aktuelle Jahr zu beenden und bereits auf das nächste zu
Es ist wieder so weit. Wie jedes Jahr kommen um diese Zeit die Online Marketing Vorhersagen für das neue Jahr auf. Bist du schon genau so neugierig wie ich? Und kannst es kaum erwarten, welche Überraschungen, Änderungen und Umbrüche das neue Jahr dem Marketing bringen wird? Denn eines ist gewiss: Langweilig wird es im Online Marketing sicher nie!
Auch wenn es (noch) unmöglich ist, die Zukunft vorherzusagen: Aus Erfahrungen der vergangenen Jahre lassen sich recht gut die Online Marketing Trends 2024 ableiten. Hier zeige ich dir, aus was du 2024 setzen solltest und welche Strategien in die Tonne gehören. Auf ein erfolgreiches neues Jahr!
Starten wir mit den Online Marketing Trends 2024. Hier sind einige bereits vermutete Trends dabei, aber auch komplette Neuzugänge. Im nächsten Jahr geht es vor allem um authentische Verbindungen, Community, einen transparenten Markenauftritt und neue Tools.
Klar, KI ist auch 2024 nicht aus dem Online Marketing wegzudenken. Egal, wie du zu KI stehst und ob du sie noch eher für künstlich als für intelligent hältst: Für einige Einsatzgebiete kommen die AI-Tool bereits jetzt in Frage.
Übrigens: In diesem Beitrag findest du meine besten Online Marketing Tooltipps, die dich auch bei den oben genannten Punkten unterstützen.
In einer immer vernetzteren, schnelllebigeren und digitaleren Welt ist kaum etwas so wertvoll wie echte Verbidnungen. Eine loyale Community ist das beste Marketing überhaupt. Während viele Marken auf immer mehr Content und Hochglanz setzen und sich unnahbar machen, gehe einen anderen Weg. Stelle deine Community in den Vordergrund und biete viele Möglichkeiten an, Verbindungen aufzubauen. Sowohl zu dir, wie auch untereinander.
Eine starke Community aufzubauen, funktioniert zum Beispiel über die Qualität deiner E-Mail-Liste oder LinkedIn. Hier gibt es viele Möglichkeiten. Wichtig ist, zu entscheiden, was zu dir, deinem Unternehmen und deiner Zielgruppe passt.
Neben menschlichen Interaktionen und Zugehörigkeit, gewinnen auch die Themen Vertrauen und Transparenz immer mehr an Bedeutung. In einer Zeit von Deep Fakes, inkompatiblen Markenkooperationen und starker Inszenierung, sehnen wir uns nach Aufrichtigkeit. Auch wenn deine Marke wahrscheinlich nicht perfekt ist. Besonders diese Schwächen zu zeigen und zu teilen, wie du an ihnen arbeitest, schafft viel mehr Vertrauen als dich makellos darzustellen. Viel wichtiger als Perfektion, ist nämlich Transparenz.
Ob in Videos, in deinen Texten oder auf Social Media: Stelle dein Unternehmen so genau wie möglich da. Gib Einblicke hinter die Kulissen, in die Arbeit deines Teams und wie ihr euch verbessert.
Du könntest noch etwas Nachhilfe im Schreiben von authentischen Texten gebrauchen? Lies meinen Blogbeitrag 10 Tipps, mit denen du sofort bessere Texte schreibst.
Bye, bye Filter und Effekte. 2024 geht weg von überproduziertem Content. Unperfekte, rohe Videos sind stattdessen gefragt. Diese können auch mal überraschen. Besonders sogenannter „unhinged“ Content kommt bei der jüngeren Generation gut an und trifft den Zahn der Zeit.
Die Beliebtheit von Social Media lässt auch 2024 nicht nach. Weltweit sind 4,8 Milliarden Menschen auf Social-Media-Plattformen aktiv, wobei in den letzten 12 Monaten 150 Millionen neue Nutzer hinzugekommen sind.
Doch die Verwendung von Social Media unerliegt einem deutlichen Wandel: mehr Videoinhalte, Influencer-Marketing und zielgerichteten Werbeanzeigen. 67% der TikTok-Nutzer*innen nutzen die Plattform für neue Marken und Shopping-Optionen. Insgesamt nutzen 63% Social Media, um neue Restaurants und Speisen zu entdecken.
Auch im Jahr 2024 wird sich der Trend fortsetzen. Die Online-Suche verschiebt sich von traditionellen Suchmaschinen hin zu sozialen Netzwerken als primäre Informationsquelle. Deshalb ist die Kombination aus Social Media und SEO 2024 von entscheidender Bedeutung. Optimiere Beiträge und Posts gemäß SEO-Prinzipien und richte deine Social-Media-Kanäle entsprechend dieser veränderten Nutzung aus. Das Prinzip kennst du vielleicht bereits von YouTube, Amazon oder Pinterest.
Hyperpersonalisierung wird durch KI und Big Data möglich. Marketingbotschaften werden so individuell wie möglich auf die Kund:innen zugeschnitten.
Ob Marketing Automation, personalisierte Inhalte, Produkte, Newsletter etc. – die Möglichkeiten und Formate sind vielfältig! Durch die Analyse von der vorliegenden Nutzerdaten können Unternehmen personalisierte Empfehlungen, Angebote und Inhalte erstellen, die genau auf die Bedürfnisse und Interessen ihrer Zielgruppe abgestimmt sind.
Denke doch einmal an Netflix oder Amazon. Sie sind perfekte Beispiele für hyperpersonaliserten Content. Sobald du die Plattform besuchst, werden dir maßgeschneiderte Empfehlungen ausgespielt. Keine Startseite sieht damit gleich aus. Das hat zur Folge, dass wir diesen Vorschlägen oft auch folgen.
Auch d britische Fluggesellschaft EasyJet und Starbucks arbeiten mit Hyperpersonalisierung. Newsletterleser:innen, die bereits mit der Airline geflogen sind, erhalten Angebote, die auf ihrem bisherigen Reiseverhalten beruhen. EasyJet hat so rund 12,5 Millionen Mails verschickt, die eine 25 Prozent höhere Click Through Rate aufwiesen als unpersonalisierte Mails. Starbucks benutzt über ihre App ein digitales Sammelalbum. Dort werden nicht nur die gekauften Produkte, sondern auch der Kaufort festgehalten, um Kund:innen individuelle Belohnung zu verschaffen.
Das führt zu einer höheren Kundenbindung und -zufriedenheit und ermöglicht es Unternehmen, sich in einem zunehmend gesättigten Markt hervorzuheben. Einer Umfrage von SmartHQ zufolge reagieren 72 Prozent der Nutzer:innen sogar nur auf Marketingkommunikation, wenn diese ihren Interessen angepasst ist.
Hast du nicht so viel Interesse daran, findest die folgenden Vorteile eines eigenen Blogs aber trotzdem überzeugend, lies unbedingt weiter. Denn es gibt Mittel und Wege, einen eigenen Business Blog zu führen, auch wenn du selbst nicht schreiben kannst oder willst.
Ein eigener Blog ist ein bisschen wie ein eigenes Buch: er gibt dir Glaubwürdigkeit und zeichnet dich als Expert*in aus. Denn um einen Blog regelmäßig mit spannenden und guten Inhalten zu füllen, brauchst du nun mal eine gewisse Erfahrung, Disziplin und tiefgreifende Kenntnisse in deiner Branche.
Mit gut recherchierten Artikeln zeigst du dein Wissen und präsentierst deine Sichtweise auf aktuelle Trends und Entwicklungen in deinem Gebiet. Das zeigt deinen Leser*innen ziemlich schnell, ob du dich wirklich in deinem Thema auskennst und sie dir vertrauen können. Ein gut gefüllter Blog macht außerdem etwas her, wenn Interessent*innen deine Website besuchen und gibt ihnen die Möglichkeit, dich und dein Business näher kennenzulernen.
Um SEO (also Suchmaschinenoptimierung) kommst du nicht herum, wenn du eine eigene Website hast. Denn die beste Website bringt dir nichts, wenn du damit nirgends gefunden wirst. Hier kommt ein eigener Blog ins Spiel. Baust du deinen Blog geschickt auf, werden sich deine Websitebesuche Monat für Monat erhöhen. Über passende Suchbegriffe werden neue Leute auf dich und dein Business aufmerksam.
Zusätzlich „häufen“ sich deine Blogbeiträge an und bringen dir noch etwas, selbst wenn du eine Zeit lang mal nichts Neues veröffentlichen solltest. Denn deine Artikel bleiben bestehen und auch noch Monate später auffindbar. Nicht wie bei Instagram und Co, wo dein Content bereits nach wenigen Stunden oder spätestens ein paar Tagen schon nicht mehr ausgespielt wird. Mit jeden einzelnen Blogbeitrag tust du also langfristig was für dein Business.
Ein eigener Blog führt quasi deine Verkaufsgespräche. Wie das gehen soll? Nun ja, in deinen Blogbeitragen kommen deine Persönlichkeit, deine Arbeitsweise und deine Werte sehr gut rüber. Leser*innen stellen schnell fest, ob sie gerne mit dir arbeiten würden und deine Ansichten teilen. Damit sparst du dir einige Verkaufsgespräche, bei denen bereits nach wenigen Minuten klar geworden wäre, dass aus einer Zusammenarbeit wahrscheinlich nichts wird. Und die Verkaufsgespräche, die du führst, werden dir leichter fallen, da deine Interessent*innen dich bereits kennen und wissen, was sie erwartet. Wahrscheinlich werden sie sich schon ziemlich sicher sein, dass sie genau mit dir arbeiten wollen, wenn sie regelmäßig deinen Blog lesen. 😊
Mit einem eigenen Blog bieten sich dir immer wieder unerwartete Möglichkeiten. Ob spannende Kooperationen, Gastbeiträge oder sogar direkt Geld verdienen mit deinen Blogbeiträgen: Bloggst du regelmäßig, wirst du überrascht sein, welche Türen sich dir öffnen. Ich konnte über meinen Blog zum Beispiel schon mein Netzwerk erweitern, durfte durch die Gastbeiträge andere Unternehmer*innen kennenlernen und verdiene jedes Jahr ein bisschen zusätzlich, alleine durchs regelmäßige Schreiben.
Ein weiterer toller Vorteil eines eigenen Blogs ist, dass du selbst noch etwas mehr Klarheit über dein Business gewinnst. Durch die Suche nach neuen Ideen für Blogbeiträge, durch die zugehörige Recherche und durch das Stöbern auf den Websites deiner Mitbewerber*innen, bekommst du neue Ideen, Ansätze und Angebote mit. Das ist im Prinzip immer eine Konkurrenzanalyse und Recherche in einem 😉
Du wirst schnell feststellen, welche Angebote und Themen für dich Sinn machen und mit was du dich überhaupt nicht identifizieren kannst. Mit jedem Blogbeitrag lernen also nicht nur deine Leser*innen, sondern auch du etwas dazu. Gleichzeitig erfährst du übe die Kommentare, Analytics und Nachrichten an dich viel über deine Zielgruppe. Du wirst lernen, was deiner Community gefällt, was sie sich wünscht und nach welchen Angeboten sie sucht. Dieses Wissen kannst du wiederum nutzen, um dein Unternehmen noch besser auszurichten.
Schneller Content erstellen mit einem eigenen Blog? Das geht! Klar ist es zeitaufwändig, einen eigenen Blogbeitrag zu schreiben. Doch dann sparst du unglaublich viel Zeit, was die Contenterstellung für deine anderen Marketing Kanäle betrifft. Denn mit deinem Blogbeitrag hast du bereits deinen Long Form Content produziert.
Nun kannst du ihn für deine Newsletter, Social Media, YouTube und Co recyclen. Natürlich solltest du ihn nicht 1:1 übernehmen. Denn die Inhalte müssen auf die jeweilige Plattform angepasst werden. Aber steht das Grundgerüst erst, bist du bald – und mit etwas Übung – ruck zuck mit deiner gesamten Contenterstellung fertig.
Immer wenn es Trends geht, gibt es auch Anti-Trends. Was du 2024 in deinem Online Marketing auf keinen Fall mehr machen solltest, zeige ich dir hier. Wenn du noch mehr Fettnäpfchen vermeiden willst, lies auch meinen Beitrag 5 Fehler, die du beim Marketing in der Rezession vermeiden solltest.
Leere Versprechen und unhaltbare Perfektion will inzwischen keiner mehr sehen. Konsument*innen durchschauen solche Strategien inzwischen mit Leichtigkeit. Das hat oft einen weitaus negativeren Effekt auf das Unternehmen, als gar nicht zu einem Thema beizutragen. Wenn du nichts zu teilen hast, lass es also lieber bleiben. Das stärkt das Vertrauen in deine Marke und fördert die Transparenz.
Eine weitere Taktik, die eine Zeit lang funktioniert hat, aber nicht mehr zeitgemäß ist. Das sogenannte Bro-Marketing. Reißerische Slogans, Worthülsen, Druck und Versprechen von Wohlstand über Nacht und dergleichen, braucht 2024 keiner mehr. Dafür sind diese Strategien zu ausgelutscht. Fokussiere dich stattdessen lieber auf echte Verbindungen, Emotionen und deine Community.
Tagelange Live Launch Events waren vor allem während der letzten krisenbehafteten Jahre ein Renner und haben dort auch gut funktioniert. Aber so richtig Lust hat da keiner mehr drauf. Weder die Kund*innen noch die Marketer. Mache riesige Live Launches also nur noch, wenn unbedingt nötig. Setze stattdessen auf Preselling und Recurring Revenue.
Ein gut aufbereiteter Blogartikel kostet Zeit. Natürlich wirst du mit Übung schneller und es fällt dir immer leichter, Themen zu finden und diese rüberzubringen. Doch ein paar Stunden pro Blogartikel solltest du einkalkulieren. Ist dir dieser Zeitaufwand zu hoch, kannst du dir natürlich auch Unterstützung beim Bloggen suchen.
Du hast keine Ahnung, über was du schreiben sollst? Um einen Blog zum Laufen zu bringen, solltest du zu Beginn wöchentlich einen neuen Artikel veröffentlichen. Hast du bereits eine solide Basis aufgebaut, kannst du die Frequenz auch reduzieren. Einmal pro Monat solltest du jedoch einen neuen Beitrag veröffentlichen. Das sind eine Menge Artikel und dafür brauchst du entsprechend viele Ideen. Wenn es dir schwerfällt, auf Anhieb mindestens zehn verschiedene Themen zu finden, über die du gerne einen Blogbeitrag verfassen würdest, könnte es schwierig werden, einen Blog zu befüllen. Aber auch dafür gibt es Unterstützung.
Du kannst nicht schreiben? Oder hast einfach keine Lust dazu? Das ist okay! Nicht jeder hat Spaß am schreiben und das Talent dazu. Das spricht vielleicht dagegen, dich selbst um deinen Blog zu kümmern. Trotzdem kannst du einen eigenen Blog haben. Dafür solltest du dir ein*e Freelancer*in suchen, die die Themenfindung und das Schreiben für dich übernimmt.
Nicht alle Trends machen Sinn für dein Unternehmen. Viel wichtiger, als jeden Trend zu befolgen ist es, dich Stück für Stück weiterzuentwickeln. Setze lieber erst eine Taktik in deinem Online Marketing um. Dann kannst du immer noch mit der nächsten weitermachen.
Prüfe also zunächst, ob ein Trend für dich und dein Unternehmen Sinn macht. Setze nur die Trends um, die für dich wirtschaftlich Sinn machen und deine bestehende Ausrichtung bereichern. Dabei brauchst du Unterstützung? Kontaktiere mich gerne!
Besteht deine Website schon, brauchst du also weder zusätzliche Tools noch technisches Know-How. Du kannst jederzeit mit dem Bloggen starten.
Bevor du mit dem ersten Artikel beginnst, solltest du dir eine Themensammlung anlegen. Hier kannst du schonmal alle Themen brainstormen, die für deinen Blog in Frage kommen. Diese Themensammlung solltest du immer griffbereit haben und regelmäßig befüllen. So gehen dir sicher nie die Ideen aus.
Nun geht es auch schon an deinen allerersten Blogbeitrag. Starte mit einer Recherche und schau dir an, was andere Blogartikel zu dem Thema zu sagen haben. So bekommst du ein Gespür dafür, was sich Leser*innen erwarten, wenn sie nach deinem Thema suchen. Mache dir auch Notizen zu den folgenden Fragen: Was fehlt in den vorhandenen Artikeln? Und was kannst du besser machen? Dann versuchst du, den besten Blogbeitrag zu dem Thema zu schreiben.
Super, dein ersten Blogartikel ist veröffentlicht! Nun heißt es dranbleiben. Blogge zu Beginn mindestens einmal pro Monat, besser noch einmal pro Woche. Aber denke auch daran: Qualität geht vor Quantität.
Online Marketing Expertin für deinen erfolgreichen Unternehmensauftritt mit Strategie & Sympathie.
Verpasse keine News mehr. In meinem Newsletter erfährst du als erstes von neuen Blog Beiträgen. aber auch von Dingen, die mich motivieren und inspirieren.
2025 steht vor der Tür! Es mag verlockend klingen, das aktuelle Jahr zu beenden und bereits auf das nächste zu
Zugegeben: Es hat mich etwas Überwindung gekostet, diesen Artikel zu veröffentlichen. Doch seit dem ich auf der DMEXCO auf einem
„Auf welchen Social Media Plattformen sollte ich mit meinem Unternehmen vertreten sein?“. Diese Frage bekomme ich sehr oft zu hören.
Du sitzt vor deinem Newsletter und dir fällt einfach keine gute Betreffzeile ein? Deine Willkommensmail soll aus dem üblichen „Schön, dass du da bist“-Einheitsbrei herausstechen? Oder du möchtest deine Warenkorbabbrecher zurückgewinnen?
Dann hole dir hier die 200+ Inspirationen für richtig gute Betreffzeilen.
Sarah Rodemer
Werbetexterin
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