Meine Marketing To Dos bis zum Jahresende
2025 steht vor der Tür! Es mag verlockend klingen, das aktuelle Jahr zu beenden und bereits auf das nächste zu
Du hast wochenlang an deinem Onlinekurs oder Onlineprodukt gearbeitet, nur damit ihn beim Launch niemand kauft. Was gibt es Schlimmeres? Damit dir das nicht mehr passiert, solltest du unbedingt die Preselling Strategie nutzen. Hier zeige ich dir alles, was du wissen musst, um deine Onlineangebote erst zu verkaufen und dann zu erstellen. So dass es nicht nur dir etwas bringt, sondern auch deinen Kund*innen.
Preselling ist im Grunde einfach das coolere Wort für Vorverkauf. Angebote, egal ob online oder offline, werden zunächst beworben und verkauft. Dann werden sie entweder live und gemeinsam mit den Kund*innen erstellt oder zu einem bestimmten Datum geliefert. Im Online-Business-Bereich ist die Presell-Strategie eine beliebte Launch Strategie. Sie bedeutet, ein Produkt zu verkaufen, bevor es existiert, um herauszufinden ob Bedarf dafür da ist und der Markt es braucht.
Das klingt zwar etwas seltsam, es machen aber viele der erfolgreichen Online-Unternehmer*innen so. Vielleicht – oder sogar wahrscheinlich – hast du sogar auch schonmal etwas auf diese Art und Weise gekauft. Preselling oder Vorverkaufen ist nämlich typisch für das Kino, Sportevents, Onlineshopping und langersehnte Bücher. Ein Fußballspiel zum Beispiel ist noch lange nicht gespielt, die Tickets dafür aber bereits Monate im Voraus ausverkauft.
Crowdfunding funktioniert eigentlich auch nach dem gleichen Prinzip. Die Gründer*innen bekommen Geld für etwas, das noch gar nicht existiert. Das gesammelte Geld wird dann dafür genutzt, das Produkt etc. überhaupt erst zu produzieren.
Anhand dieser Beispiele wird auch deutlich, warum die Preselling-Strategie alles andere als unethisch ist und kein fauler Marketing-Trick ist. Denn sie bietet viele Vorteile – nicht nur für dich, sondern auch für deine Kund*innen. Doch mehr dazu später.
Onlinekurse im Speziellen werden mit der Presell-Strategie häufig als Beta-Kurse oder Pilotkurse verkauft. Diese sind meist günstiger als voll entwickelte Kurse und klar als in der Entwicklung gekennzeichnet. Aber auch Coaching- oder Mentoringprogramme, Workshops und andere Onlineprodukte lassen sich so hervorragend vermarkten.
Bei der Preselling-Strategie geht es nicht nur darum, möglichst bald Geld zu verdienen. Ihr größter Vorteil ist die Marktvalidierung, bevor das Angebot überhaupt existiert. Der Vorverkauf ist die beste Marktrecherche: Du hast eine Bestätigung, dass dein Kurs auch wirklich gekauft wird und ankommen wird. So weißt du, dass die Kosten, Zeit und Mühe zur Erstellung deines Onlinekurses gut investiert sind. Andersherum hast du bei fehlender Nachfrage wenigstens auch Klarheit, dass dein Produkt nicht so gut ankommt. Das ist zwar erst einmal enttäuschend, aber sehr erleichternd, wenn du noch keine oder wenig Arbeit in die Entwicklung gesteckt hast.
Der zweite Vorteil ist natürlich der direkte Umsatz. Die Erstellung eines Onlineproduktes kostet Geld. Tools, Ausrüstung, Videoproduktion usw. können sich ganz schön summieren. Besonders zu Beginn der Selbstständigkeit ist dies meist knapp. Um dein Unternehmen über Wasser zu halten, ist es also wichtig, die Ausgaben für die Entwicklung bereits im Vorhinein gedeckt zu haben. Mit der Preselling-Strategie wirst du für die Erstellung bezahlt.
Falls du Dinge gerne vor dir herschiebst, ist die Preselling-Strategie für dich der perfekte Tritt in den Hintern. Du hast keine Ausreden mehr. Denn deine Kund*innen haben bereits gezahlt und erwarten den Kurs an einem bestimmten Datum. Du musst dich also an die Umsetzung machen und kannst nicht mehr prokrastinieren.
Auch ohne Aufschieberitis sorgt die Presell-Strategie für Motivation, den Kurs zu erstellen. Das Gefühl, das Leute ihn bereits haben wollen, gibt dir einen zusätzlichen Push, deine beste Arbeit zu liefern. Mit dem Vorverkauf vermeidest du außerdem die Perfektionsfalle. Du bist nicht ewig am rumbasteln, sondern musst dich auf das Wesentliche konzentrieren. Häufig arbeiten Onlinekurs-Anbieter*innen wochen- oder monatelang vor sich hin und feilen an den kleinsten Details. Nur um den Kurs dann doch gleich wieder zu überarbeiten, wenn du Teilnehmer*innen bekommst und sie ihn durchlaufen.
Einen weiteren Vorteil möchte ich dir noch aufzeigen. Die Preselling-Strategie bedeutet auch Geschwindigkeit. Und die ist in der heutigen Welt unverzichtbar. Verkaufst du deinen Onlinekurs, ohne ihn fertig zu erstellen, bist du deinem Wettbewerb voraus. Vor allem wenn du Ende des Jahres für den Januar vorverkaufst. Denn so hast du deine Teilnehmer*innen bereits gesichert, bevor alle anderen ihre neuen Programme im Januar launchen und die Konkurrenz groß wird. Du möchtest gleich loslegen? Dir bleibt aber wenig Zeit vor der nächsten Launch Hochsaison? Dann nutze mein Preselling Bundle. Hier habe ich dir bereits Templates für deine Social Media Posts, Stories und Reels erstellt und dir Captions und Newsletter geschrieben. Damit bist du im Handumdrehen bereit für deinen Vorverkauf.
Deine Kund*innen haben ebenfalls viele Vorteile von der Presell-Strategie. Sie sparen durch den Beta- oder Early Bird-Preis Geld und können sich einbringen. So bekommen sie genau die Unterstützung, die sie gerade brauchen. Du kannst den Kurs zum Beispiel live durchführen und damit regelmäßig an das Feedback der Teilnehmer anpassen. So hast du in der zweiten Runde gleich einen fertigen Kurs, der die Bedürfnisse deiner Teilnehmer*innen genau trifft.
Mit der Preselling-Strategie kannst du deine Teilnehmer noch besser mit ins Boot holen und sie an der Erstellung teilhaben lassen. So entsteht ein unvergleichliches Community-Gefühl.
Ein Vorverkauf funktioniert im Grunde wie jeder Launch. Du musst dir im Klaren darüber sein, was du anbietest und für wen. Alle Infos packst du auf eine Verkaufsseite. Diese ist eine klassische Landingpage und mit deinem Zahlanbieter verknüpft. So können sich deine Kund*innen gleich eintragen und einfach zahlen. Du erhältst das Geld und kannst es zum Beispiel dazu verwenden, dir eine Kamera, ein Videoediting-Programm oder andere wichtige Ressourcen für die Erstellung zu kaufen.
Für die Zeit zwischen Anmeldung und Start des Kurses solltest du dir auch etwas überlegen. Halte deine Teilnehmer*innen auf dem Laufenden und gib ihnen vielleicht schon vorbereitende Übungen mit an die Hand. Dann erstellst du zunächst nur das erste Modul. Frage deine Teilnehmer*inne nach Feedback und lasse dies in die Entwicklung des zweiten Moduls mit einfließen. So gehst du vor, bis der gesamte Inhalt erstellt ist.
Natürlich sollte dieses Vorgehen bei der Preselling-Strategie immer gut kommuniziert werden.
Onlinekurse sind viel Arbeit. Und häufig braucht es einfach ein paar Versuche und Erfahrung, um genau die Themen zu treffen, die auch gebraucht werden (und für die Leute bereit sind zu zahlen). Wäre es da nicht super ärgerlich, wenn du einen Kurs nach dem anderen erstellst, nur um ihn dann nicht zu verkaufen? Onlinekurse sind im Bereich der Onlineangebote häufig am meisten Arbeit und daher so gut für den Vorverkauf geeignet. Hier sind Menschen auch schon daran gewöhnt, dass Kurse als Beta- oder Early Bird-Kurse verkauft werden, ohne fix und fertig zu sein.
Bevor du irgendetwas (vor)verkaufst, brauchst du Klarheit darüber, was du eigentlich verkaufen möchtest, was das Ergebnis für deine Kunden ist und musst den Preis festlegen. Wichtig ist auch eine grobe Vorstellung, wie lange der Kurs dauert, wie viele Module es geben wird, wann ihr startet und was enthalten ist (Unterstützung von dir, Community, Workbooks,…).
Mit diesen Grundlagen kannst du bereits eine gute Landingpage erstellen. Hier können sich Leute zu deinem Kurs anmelden. Hast du noch keinen Zahlungsanbieter, solltest du dich jetzt auch für einen entscheiden. Dieser muss mit der Landingpage verknüpft sein, damit du die Teilnahmegebühr erhältst.
Nun geht es darum, den Wert und das Ziel deines Kurses rüberzubringen. Erstelle Content, der auf deinen Onlinekurs hinführt. Das können Posts, E-Mails, Blogbeiträge, Reels, Stories,… sein. Bleibe hier bei den Kanälen, auf denen du eh schon präsent bist und erstelle hier hochwertige Inhalte. Achte auf eine gute Mischung aus direkten Aufforderungen, deinen Kurs zu kaufen und Inhalten, die deinen Kurs indirekter bewerben.
Eine Preselling-Strategie braucht immer eine Deadline. Kommuniziere diese häufig und erinnere die Leute immer wieder daran. Besonders kurz vor Schluss solltest du den Ablauf der Deadline häufig betonen. Nutzt du E-Mail Marketing, solltest du dazu auch mehrere E-Mails senden. Am Tag vor Anmeldeschluss kannst du gerne auch nochmal doppelt daran erinnern, zum Beispiel 12 Stunden vor Torschluss und 2 Stunden vorher.
Dir fehlen Ideen für Social Media Beiträge? Dann lies meine 3 Beispiele für gute Social Media Captions und warum sie funktionieren.
Dein Content sollte immer einen Call to Action verwenden, der zur Anmeldung führt und nochmal die Vorteile für deine Teilnehmer*innen beinhaltet. Unterstreiche zum Beispiel den günstigen Beta-Preis oder Ealy-Bird Preis, dass Inhalte nach ihrem Feedback erstellt werden, es viel Betreuung von dir im Gegensatz zu einem späteren Kurs gibt und du alles dafür tun wirst, dass deine Teilnehmer*innen gute Ergebnisse bekommen und du dadurch gute Case Studies.
Inspiration rund um deinen Content findest du auf den 10 besten Content Marketing Blogs.
Alles, was wir bisher behandelt haben, trifft natürlich auch auf andere Onlineprodukte zu. Bücher, Workshops, Consulting, Coaching und Memberships (Gründungsmitglieder) lassen sich ebenfalls prima mit der Preselling-Strategie verkaufen.
Das klingt super, wäre es nur nicht so viel Arbeit, den ganzen Content dafür vorzubereiten? Dann habe ich etwas für dich: Mit meinem Preselling Bundle bekommst du fertige Preselling Templates für deine Posts, Reels, Stories, Captions und E-Mails. Einfacher war das Vorverkaufen noch nie!
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2025 steht vor der Tür! Es mag verlockend klingen, das aktuelle Jahr zu beenden und bereits auf das nächste zu
Zugegeben: Es hat mich etwas Überwindung gekostet, diesen Artikel zu veröffentlichen. Doch seit dem ich auf der DMEXCO auf einem
„Auf welchen Social Media Plattformen sollte ich mit meinem Unternehmen vertreten sein?“. Diese Frage bekomme ich sehr oft zu hören.
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Sarah Rodemer
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