Der ultimative Content Marketing Fitnessstudio Guide

Überzeugt? Super, jetzt geht es an die Umsetzung des Marketings deines Gyms. Natürlich kannst du einfach anfangen. Für wirkliche Erfolge solltest du jedoch ein paar Dinge beachten. Welche das sind, zeige ich dir hier.

Marketing Fitnessstudio: Nicht ohne Strategie

Vor jeder Marketingmaßnahme solltest du dir zunächst eine Strategie festlegen. Dazu gehören vor allem drei Dinge: Was möchtest du mit deiner Marketingaktivität erreichen? Welche Kennzahlen messen den Erfolg dieser Maßnahme? Wie soll mein Sportstudio kommunizieren oder auftreten? Zu einer umfassenden Marketing Fitnessstudio Strategie gehört natürlich noch viel mehr. Hast du zumindest schonmal diese Fragen beantwortet, bist du jedoch auf einem guten Weg und wahrscheinlich der Hälfte deiner Mitbewerber voraus.

Hast du keine Content Strategie, wirkt dein Marketing nicht nur planlos, sondern führt auch nicht zu den gewünschten Erfolgen. So verpuffen Zeit und Geld schneller, als du Content Marketing sagen kannst. Also: Nie ohne Strategie!

Kleine Ziele, Durchhaltevermögen und Regelmäßigkeit

Die großen Ziele deines Contents hast du hoffentlich bereits mit der Strategie definiert. Nun geht es darum, diese in kleinere Ziele runter zu brechen. Sei dabei realistisch. Wie beim Training gilt auch hier: Lieber etwas weniger und dafür regelmäßig als einmal alles geben und dann nie wieder etwas tun. Denn Regelmäßigkeit ist das A und O, egal für welche Content Marketing Plattform du dich entscheidest.

Eine weitere parallele zum Fitnesstraining ist das nötige Durchhaltevermögen. Content Marketing führt nicht von einem Tag auf den anderen zu mehr Umsatz, sondern erfordert einen langen Atem. Dafür hast du langfristig und nachhaltig mehr davon. Genau, wie ein Tag Training keine Muskeln macht, bringt dir auch ein einziger Blogbeitrag keine neuen Kunden.

Die passende Zielgruppe

Im Zuge deiner Strategie hast du bereits deine Zielgruppe definiert. Nun geht es darum, diese mit den passenden Inhalten und auf den richtigen Kanälen anzusprechen. Finde zunächst heraus, wo sich deine Zielgruppe am meisten aufhält und welche Formate ihre Lieblingsformate sind. Oft wird es eine Mischung aus Facebook, Instagram, YouTube, Blogs und E-Mail sein. Je nach deiner Zielgruppe kann das jedoch auch ganz anders aussehen.

Warum eine genaue Zielgruppe so wichtig ist? Facebook und Instagram allein haben jeweils über 1 Milliarde Nutzer. Im gesamten Internet sind noch weitaus mehr Menschen unterwegs. Um dort herauszustechen, kannst du keine allgemeinen Botschaften verteilen und damit alle ansprechen wollen.

Deswegen ist so wichtig, deine Zielgruppe so spezifisch wie möglich zu definieren. Dementsprechend kannst du dann auch die Inhalte vorbereiten und entscheiden, was du auf deinen Social Media Profilen, per E-Mail oder deiner Website teilen willst.

Kundenorientiert denken

Nicht nur im Studio selbst ist es wichtig, kundenzentriert zu arbeiten. Auch im Marketing solltest du den Kunden ins Zentrum stellen. Möchtest du mit deinem Marketing nur deine Bedürfnisse befriedigen, wird das deine Kunden wenig beeindrucken. Dazu zählen zum Beispiel nur Posts rund um deine Angebote oder Sale Aktionen. Die erfüllen zwar dein Bedürfnis nach Umsatz, aber holen den Kunden nicht ab. Biete stattdessen emotionalen und informativen Mehrwert und stelle das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt. Kunden werden so eher auf dich aufmerksam und kommen freiwillig zu dir – ganz ohne hunderte von Verkaufsposts oder Akkquisegespräche.

Marketing Fitnessstudio Ideen sammeln und Content-Formate ausprobieren

Nun geht es ans Brainstorming. Schreibe einfach einmal alle Ideen für Inhalte nieder, die dir einfallen. Erstmal geht es noch nicht darum, diese zu bewerten oder zu ordnen. Hast du alle Ideen gesammelt, kannst du sie dir genauer anschauen. Welche Themen eignen sich für welchen Kanal? Welche Formate sind dafür geeignet? Vorher-Nachher Stories deiner Kunden könnten Beispielsweise ideal für deinen Blog und Social Media sein. Ein Workout zum Mitmachen eignet sich gut für YouTube. Gehe weiter so vor, bis du einige Ideen für deine gewählten Kanäle zusammen hast.

Dann heißt es testen und ausprobieren. Probiere deine Ideen aus und schaue, was bei deinen Kunden gut ankommt. So lernst du mit der Zeit deine Zielgruppe noch genauer kennen und weißt irgendwann genau, welchen Content sie gerne mögen. Hast du das gemeistert, steht deinem Content Marketing Erfolg nichts mehr im Weg.

Storytelling im Marketing fürs Fitnessstudio

Storytelling? Was ist denn das schon wieder? Storytelling ist die Königsdisziplin im Content Marketing. Sie erzählen eine durchgängige Geschichte mit all ihren Inhalten, die dem Kunden Nähe und Authentizität vermittelt. Gelingt es dir, eine emotionale Geschichte mit deinem Fitnessstudio zu verbinden, erreichst du das Herz deiner (potenziellen) Kunden. Damit schaffst du Vertrauen, unterstreichst deine Leidenschaft für Fitness und ziehst Kunden magisch an.

Also, frage dich bei allem, was du veröffentlichst: Wie gut und fesselnd ist meine Story?

Beispiele und einige Anhaltspunkte für Storytelling sind zum Beispiel dein „Warum“ und deine täglichen Antreiber. Was motiviert dich und dein Team jeden Tag aufs Neue? Welche Werte vertreten ihr? Worauf seid ihr stolz? Seid dabei so authentisch und greifbar wie möglich. So wirst du von Interessenten und Mitgliedern gleichzeitig wertgeschätzt.

Ein Unternehmen, das Storytelling perfekt beherrscht, ist zum Beispiel Starbucks. Eigentlich einfach nur Kaffee, ist Starbucks aufgrund der verbundenen Emotionen eine richtige Kultmarke geworden. Um die Story abzurunden und das Starbucks-Gefühl auch in den eigenen vier Wänden zu bekommen, wird inzwischen nicht mehr nur Kaffee verkauft. Auch allerlei Accessoires begeistern Kunden inzwischen und führen zu mehr Umsatz für das Unternehmen. Das hat Starbucks nur durch ein gutes Storytelling geschafft. Denn würdest du dir Accessoires für zu Hause mit einem fetten Mellitta Aufdruck kaufen? Das Produkt Kaffee wird bei ihnen gekonnt emotional aufgeladen und die Menschen und Geschichten dahinter erlebbar gemacht. Die gesamte Interaktionskette schafft Erlebnisse, regt zum Kauf an und bindet Kunden.

Du willst mehr über Storytelling wissen? In meinem Beitrag „Storytelling in der Fitnessbranche“ lernst du alles darüber.